Logo 1 Martin Monschau, facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie und Chirotherapie Apollinariskirche 1
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Behandlung in ihrem ursprünglichsten Sinn:
Osteopathische Medizin

Was ist Osteopathie?

Der US-Amerikaner Still begründete in den 70er Jahren des 19. Jahrhundert die Osteopathie. Die osteopathische Lehre beinhaltet verschiedene Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Krankheiten mittels Handgriffen.

Die osteopathische Behandlung regt die Selbstheilungskräfte des Organismus an und unterstützt sie.  Sie nimmt Einfluss auf den gesamten Organismus und die Wiederherstellung des körpereigenen Gleichgewichts der Gewebe und Organsysteme.


Grundprinzipien der Osteopathie

1. Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele. Alle diese Teilbereiche bilden eine Funktionseinheit. Im Mittelpunkt der Behandlung steht der gesamte Mensch.

2. Die Funktion bestimmt die Struktur des Körpers und umgekehrt. Der Körper kann nur dann optimal funktionieren, wenn alle Strukturen mit ihren Funktionen harmonisch zusammenwirken. Innerhalb dieses Systems spielt das Muskel-Skelettsystem eine wichtige Rolle.

3. Der menschliche Körper hat die Fähigkeit zur Selbstregulation und zur Selbstheilung. Es gibt innere und äußere Einflüsse, die diese Fähigkeit schwächen und die Entstehung einer Krankheit begünstigen können.

4. Der Patient selber hat die Verantwortung für seine Gesundheit und seine Behandlung. Der Therapeut kann nur unterstützend tätig werden.


Was ist Osteopathische Medizin?

Unter osteopathischer Medizin versteht man die Einbindung der Osteopathie in den Gesamtzusammenhang der Medizin. Osteopathische Medizin ist nur von Ärzten anwendbar.

In Deutschland wird eine Vielzahl von Ausbildungen in Osteopathie angeboten, häufig auch für Heilpraktiker. Physiotherapeuten, die auch selbständig osteopathisch tätig sein möchten, benötigen eine Berufserlaubnis zum Heilpraktiker.

In den USA, dem Ursprungsland der Osteopathie, ist die Ausbildung in osteopathischer Medizin ein vollwertiges, akademisches Medizinstudium.

Die Ausbildung der Deutsch-Amerikanischen Akademie für Osteopathie (DAAO) e.V. ist an die Ausbildungsinhalte des Philadelphia College of Osteopathic Medicine (PCOM) angelehnt. Mit dem Diplom in Osteopathischer Medizin der DAAO wird ein Ausbildungsgrad bescheinigt, der den Qualitätsanforderungen der American Osteopathic Association für einen "Doctor of Osteopathy" entspricht.


Teilbereiche der Osteopathie

Häufig wird die Osteopathie in Teilbereiche aufgeteilt. Dies widerspricht aber eigentlich dem ganzheitlichen Ansatz der Osteopathie und eine Behandlung berücksichtigt immer den ganzen Körper mit allen seinen Teilbereichen. Trotzdem führe ich sie hier zum besseren Verständnis auf:

1. Ziel der strukturellen Osteopathie ist die Erkennung, Verbesserung oder Beseitigung von Störungen des Bewegungsapparates mittels verschiedener Techniken.

2. Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit der Beweglichkeit, der Bewegung und dem Rhythmus der inneren Organe. Mit Hilfe viszeraler Techniken werden Bewegungs- und Beweglichkeitsstörungen innerer Organe erkannt und behandelt.

3. Die kraniosakrale Osteopathie geht von einer Eigenbewegung des zentralen Nervensystems aus. Ziel dieser Technik ist die Erkennung und Behandlung von Störungen dieses Systems.


Was kann alles osteopathisch behandelt werden?

Nach der osteopathischen Philosophie ist Krankheit Ausdruck eines Ungleichgewichtes im Körper, das dieser nicht ausreichend wiederherstellt. Die osteopathische Behandlung hilft dem Körper sein Gleichgewicht wiederherzustellen.
Daher können nahezu alle Erkrankungen -nicht nur Erkrankungen des Bewegungsapparates- durch eine osteopathische Behandlung günstig beeinflusst werden. So gibt es zum Beispiel Untersuchungen, wonach eine osteopathische Behandlung auch bei Grippe , Lungenentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder chronischer Bronchitis hilfreich sein kann. *


Kosten

Die osteopathische Diagnostik und Therapie ist nicht Bestandteil der kassenärztlichen Versorgung. Dies bedeutet, dass gesetzlich Versicherte die Kosten selber tragen müssen.

Eine osteopathische Behandlung kostet je nach Krankheitsbild und Aufwand ca. 80 bis 180 Euro je Sitzung.



* Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich (wie fast überall in der Medizin) kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerz-Syndrom der Wirbelsäule geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.